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Die gewöhnliche Kuhschelle, die Leitpflanze des Gebietes

Die größte botanische Besonderheit stellt das Vorkommen der Gewöhnlichen Kuhschelle dar. Sie kommt in ganz Österreich nur in Ober- und dem unmittelbar angrenzenden Teil Niederösterreichs vor und gilt als vom Aussterben bedroht. Wie Erhebungen der letzten Jahre zeigten, konzentrieren sich die letzten Standorte auf den Raum Sierning-Steyr und Wels. Auf der Kuhschellenböschung besitzt die Gewöhnliche Kuhschelle eines der größten Vorkommen Oberösterreichs!

Dabei kommt die Art aber nicht in der ganzen Fläche gleichmäßig vor, sondern sie tritt auf mehreren Stellen gehäuft auf, um dazwischen ganz zu fehlen. Der größte und eindrucksvollste Teilbestand befindet sich am Ostende des Keltenweges. Was Sie über die Gewöhnliche Kuhschelle wissen sollten. Die Gewöhnliche Kuhschelle oder auch Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris) gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) und blüht von März bis April.

Die gestielten Grundblätter sind zu einer Rosette angeordnet. Die Blattspreite ist in 3-5 Fiedern 1. Ordnung aufgelöst, die in 100-150 linealische Blattzipfel auslaufen. Die auffälligen, meist dunkelvioletten Blüten stehen einzeln auf 5-20 cm hohen Blühtrieben. Die ganze Pflanze ist dicht abstehend behaart. Die Kuhschelle ist in Oberösterreich sehr selten geworden, die letzten Vorkommen liegen bei Wels, Linz und im unteren Steyrtal zwischen Sierning und Steyr.

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